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Herakles des Euripides


Theatrale • Video • Installation
von disdance project
q   Digitale Performance

www.disdanceproject.de



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»Theben. Während Herakles in den Hades hinabsteigt, um ihm den Höllenhund zu entreißen, tötet Lykos Kreon, den rechtmäßigen Herrscher von Theben und schwingt sich selbst zum Tyrannen auf. Nun will er Herakles‘ Frau Megara, ihre Söhne und seinen Ziehvater Amphitryon töten. Der tot geglaubte Held erscheint als Retter in letzter Minute. Doch im Auftrag Heras treibt Göttin Lyssa ihn in den Wahnsinn...«


Die Radikalität des euripideischen Textes ist einzigartg. Die Welt der Götter, die attische Demokratie wird hinterfragt – eine neue Welt dämmert und will geformt sein.


Euripides‘ Herakles gewinnt im Hinblick auf die derzeitge weltweite Krise und deren Folgen durch seine schonungslose Brutalität an Aktualität.


Im eigentlich statischen Bühnenbild einer Glotzen-köpfigen Installation, in der die Protagonist*innen allein von Bildschirm zu Bildschirm interagieren, entsteht eine eigenwillige Ästhetik und Erzählweise.


Sie sucht den Bogen zu spannen von der tragischen Dichtung vom Fall des Helden zu der ungeheuren Wucht und Brutalität, mit der sich innerhalb weniger Wochen das Leben für die einzelnen Menschen weltweit verändert hat: Unsichtbare Bedrohung. Kollabierende Systeme. Lockdown. Entscheidungen über Leben und Tod. Massengräber. Verschwörungstheorien. Grundrechtsdebatten. Abwägen von Wertigkeiten. Machtverschiebungen. Seltsame Allianzen. Eine sich spaltende Gesellschaft. Die Pandemie offenbart, wo unsere Systeme kranken. Was ist systemrelevant? Was und wie gilt es zu schützen? Zurück zur Normalität? Gesellschaftlicher Wandel?


Regie, Ausstattung, Textfassung: Hansgünther Heyme
Konzeption, Produktion: André Lehnert, Paula Scherf
Videokunst: André Lehnert

Termine: 25. – 29.11.2020 (coronabedingt abgesagt)
Kunsthafen im Kunsthaus Rhenania, Köln

09.12.2020-13:12.2020 (coronabedingt abgesagt)

WandelWerk, Köln

Die Installation wurde speziell für die pandemische Wirklichkeit für kleine Besuchergruppen entwickelt.


Tickets ausschließlich im Vorverkauf über KölnTicket


www.disdanceproject.de



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