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Nachruf auf Philippe Micol


Soundtrips NRW-Kurator und Veranstaltungspartner unerwartet verstorben
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www.soundtrips-nrw.de



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Mit Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tod des Schweizer Musikers und Kurators Philippe Micol erfahren, der am 03.02.2021 verstorben ist.


Philippe Micol war als leidenschaftlicher und kreativer Musiker in der Szene der Improvisierten Neuen Musik ein inspirierter und hochgeschätzter Kollege. Als engagierter Kurator und Veranstaltungspartner hat er seit 2012 wichtige Impulse für die Entwicklung der vom NRWKS geförderten Konzertreihe »Soundtrips NRW« gegeben und hatte so wesentlichen Anteil an der Entfaltung der Strahlkraft des Standorts Duisburg für die Improvisierte Musik.


Micol wurde 1955 in Basel geboren. Nach einem klassischen Klarinettenstudium fand er, von der zeitgenössischen Musik kommend, über neue Spielformen des Jazz hin zum Saxophon und zur Improvisierten Musik. 1982 initiierte er mit anderen die Werkstatt für Improvisierte Musik in Bern. Seit 1987 trat er häufig als Interpret experimenteller Musik in Erscheinung und begann eine langjährige Zusammenarbeit mit Malcolm Goldstein. Von 1991 an arbeitete er auch mit Performance-Künstlerinnen wie Verena Schwab oder Marion Leyh und spielte im Duo mit Markus Eichenberger. 1993 konzertierte er in New York mit Musikern wie Jim Staley, Fred Lonberg-Holm, Gregg Bendian und Michael Lytle. Micol war Mitglied der Schweizer Ensembles Langsamer Brüter und Neue Horizonte Bern.


Seit 1995 lebte Micol in Duisburg, wo er seither intensiv mit Improvisationsmusiker*innen der NRW-Szene wie Gunda Gottschalk, Paul Lytton und Melvyn Poore zusammenarbeitete.

Das NRWKS trauert um einen vielfältigen, zugewandten und kommunikativen Künstler der zeitgenössischen Musik.


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